Jungen* in Armutsverhältnissen

Fortbildung: Jungen* in Armutsverhältnissen

Intersektionelle Praxis einer Transkulturellen Jungen*arbeit

10.-11.12.24 10-16 Uhr in Dortmund

Diese beiden Fortbildungstage bieten eine Einführung in die Konzeption und in die Praxis einer aktuellen Jungen*arbeit. Es wird methodisch und durch Impulse vorgestellt, wie das Konzept der Transkulturellen Jungen*arbeit die intersektionelle Analyse von Jungenwelten systematisch einbaut:  Wie begegnen wir der heutigen Vielfalt von Jungen*/männlichen* Jugendlichen und jungen Männern? Welche Rolle spielen Diskriminierungen und welche Benachteiligungen? Was müssen wir wissen und berücksichtigen? Und wie setzen wir unser Wissen praktisch in der Arbeit mit männlichen* Jugendlichen um?

Besondere, aufbauende Schwerpunkte:

  • Jungen*arbeit, die auch von Jungen* in Armutsverhältnissen als hilfreich angenommen wird
  • Überwindung „gläserner Barrieren“ bei Klassismuserfahrungen
  • Intersektionelle Verknüpfung mit Rassismuserfahrungen
  • Jungen* als Profiteure der „patriarchalen Dividende“
  • jungentypische Bewältigungsstrategien von Männlichkeiten in Klassenverhältnissen
  • Einführung in die Praxis der Transkulturellen Jungen*arbeit
  • Anliegen der Teilnehmenden

Eigene Praxisbeispiele sind willkommen und können gerne methodisch bearbeitet werden.

Referent: Dipl. Päd. Olaf Jantz, JungenBildungsreferent und geschäftsführende Leitung bei mannigfaltig e.V. – Verein für Jungen- und Männerarbeit, Hannover; Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit

Anmeldung: LAG Jungenarbeit NRW

Jungen* in Armutsverhältnissen – Vortrag von Olaf Jantz

Der Vortrag von Olaf Jantz zum Thema „Jungen in Armutsverhältnissen – intersektionelle Perspektiven auf armutsdominierte Marginalisierungen“ ist auf geschlechtersensible-paedagogik.de online gestellt. Den Vortrag haben wir exklusiv für gsP in Auftrag gegeben. Er kann als eine jungenspezifische Vertiefung des Vortrags von Francis Seeck in Richtung Armutsverhältnisse genutzt werden. Wir haben den Vortrag in drei Videos unterteilt, um die Sehfreudigkeit zu erhöhen. Das vierte Video ist eine Diskussion zum Vortrag.

Alle vier Teile findet ihr hier: 

Trägerqualifizierung

im Kontext von Flucht, Migration und Männlichkeiten für Träger der Arbeitsfelder des SGB 8, §11-14

Die LAG Jungenarbeit NRW bietet eine jahresbegleitende und umfangreiche Qualifizierung für öffentliche wie freie Träger an, deren Fachkräfte sich in der vielfältigen/komplexen Arbeit mit Jungen* und jungen Männern* mit Flucht- und Migrationserfahrungen befinden. Ziel ist es eine unterstützende und bedarfsorientierte Erweiterung von Fachlichkeit, Haltung und Konzepten nachhaltig zu ermöglichen.

Die Trägerqualifizierung findet in konzeptioneller Zusammenarbeit mit mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit statt.

„Mutig durch den Alltag“ – Jungenprojekt zur Selbstbehauptung an der IGS Rotenburg

„Rotenburg (jt). Selbstbehauptung hat auch etwas damit zu tun, seine eigenen Bedürfnisse zu spüren und diese gegen andere durchzusetzen. Wie Schüler dies erreichen können, ohne dabei gegenüber anderen aggressiv oder gar übergriffig zu werden, erarbeitet Helge Kraus einen ganzen Tag lang mit insgesamt neun Jungen aus der Klasse 7.4. der IGS in Rotenburg. …“ (Veröffentlichung in der Rotenburger Rundschau vom 21.11.2020)

Zum Zeitungsartikel: hier klicken

Bericht vom Jahr 2020 im Projekt „Männer in hannoverschen Kitas“

Projekt „Männer in Kitas“ – mannigfaltig e.V. und Kinderladeninitiative e.V.

Das Leitziel des Projektes ist die Stärkung eines geschlechtssensiblen Ansatzes in den Kindertagesstätten. Dadurch sollen Kindertagesstätten für Männer* als Arbeitsfeld attraktiver werden, der Anteil von Männern* in KiTas soll gesteigert werden.
Darüber hinaus sollen die bereits in Kindertagesstätten tätigen sowie die in der Erzieher-Ausbildung befindlichen Männer* unterstützt und qualifiziert werden. Ihre Arbeit soll geschlechtssensibel reflektiert und dadurch abseits geschlechterstereotyper Zuschreibungen vervielfältigt werden. Auf der Grundlage einer selbstreflexiven Betrachtung des eigenen Mann– (oder Frau)-Geworden-Seins soll schließlich ein geschlechtsbewusster Umgang mit den Jungen* und Mädchen* in den Kindertagesstätten realisiert werden.
Um diese Ziele zu erreichen bietet das Projekt den kooperierenden
Einrichtungen:
a) Sensibilisierende Bildungsmaßnahmen
b) Bedarfsbezogene Beratungen
c) Begleitung von Teamprozessen
d) Unterstützung in der Konzeptentwicklung
e) Öffentlichkeitswirksame Aktionen zur Platzierung des Themas
in der Gesellschaft.

Abschlussbroschüre zum Projekt „Zukunft in Niedersachsen“

Liebe Kolleg*innen, Liebe Interessierte,

vielleicht hat der Eine oder die Andere im Moment etwas mehr Zeit zum Lesen. Sie finden hier unsere fachpolitische Position zu einer geschlechtersensiblen und rassismuskritischen Begleitung von männlichen* Geflüchteten. Das erscheint uns in Zeiten der Beschneidung der Rechte nicht nur von Migranten* besonders aktuell zu sein!

Inhalte, Ergebnisse und Forderungen zur Jungen*arbeit mit männlichen* Geflüchteten:

„Abschlussbroschüre zum Projekt „Zukunft in Niedersachsen““ weiterlesen

„Hier wird die Zukunft selbst gestaltet“ – Beitrag zur sexualpädagogischen Jungenarbeit

Zeitungsartikel vom 21.06.2019 in der Neuen Presse zur sexualpädagogischen Jungenarbeit von mannigfaltig.

Seit über 10 Jahren kooperiert mannigfaltig e.V. mit der „Stiftung eine Chance für Kinder“ und verantwortet den Part der sexualpädagogischen Jungenarbeit. Jedes Jahr finden über 15  Jungengruppen á 20 Unterrichtsstunden an verschiedenen Schulen in Hannover statt. Themenschwerpunkte sind Vielfaltige Lebensweisen, Beziehung, Verhütung, Zukunft, sexuelle Orientierung, Vater-Sein u.v.a.m.

Zum Zeitungsartikel: hier klicken