Geschlechtliche Vielfalt ist eine Realität, die sich immer noch zu wenig in öffentlichen Strukturen und Konzepten wiederfindet. So auch im fachlichen Diskurs der (stationären) Jugendhilfe. Mit § 9 Nr 3 SGB VIII gibt es einen expliziten gesetzlichen Auftrag, „die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen
und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern.“
Der Fachbereich Jugend des Landkreises Kassel lädt ein.
28. September 2023 – 9 bis 16 Uhr
09:00 Ankommen
09:15 Begrüßung
09:30 Diversitastisch – Eine inhaltliche Einführung
10:30 Workshops erste Arbeitsphase
12:30 Mittagspause
13:30 Workshops zweite Arbeitsphase
15:30 Gemeinsamer Abschluss
16:00 Ende
Unter anderem: Olaf Jantz
Transkulturelle Jungenarbeit Die Anforderungen an Jungen sind vielfältig und zumeist sehr widersprüchlich.
Das, was in der Schule von mir verlangt wird, was meine Gleichaltrigengruppen von mir erwarten und was beispielsweise meine Feuerwehrgruppe von mir einfordert kann grundsätzlich unterschiedlich, ja gegensätzlich sein.
Männlichkeiten als solche werden zunehmend hinterfragt und neue Formen der Bewältigung werden notwendig. Begleitende Bereiche wie etwa Rassismuserfahrungen, Armutsfolgen, LGBTI-Themen verändern die Bedingungen im Aufwachsen der Jungen heute nachhaltig.
Viele Jungen* haben die (scheinbare oder konstruierte) eindeutige Zugehörigkeit verloren, sie leben in Wechselwelten und Zwischenwelten, in den, ganz neue Möglichkeiten erscheinen.
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe, Studentinnen
der Soziale Arbeit, SiA.
Verpflegung
In der Mittagspause wird ein kleines Mittagessen angeboten.
Kosten
Teilnahmebeitrag 20,- für Student*innen und SiA 5,-
Anmeldung
Email mit Workshopwunsch und Zweitwahl unter daniela-grimm@landkreiskassel.de
Download Einladung: