Fortbildungen und Online-Seminare

mannigfaltig e.V. bietet institutionsbezogene und personengerechte Unterstützung an. Dabei werden die Formen jeweils maßgeschneidert an den fachlichen Anforderungen entwickelt und durchgeführt, so wie sie sich im Austausch mit den Kolleg_innen vor Ort ergeben. Möglich sind Mitbeteiligung, eigenständige Planung und Durchführung von

  • Fachtagungen/Vorträgen/Workshops
  • Teamberatung/Supervision/Coaching
  • Hospitation und Praxisbegleitung
  • Fachberatung/Fallberatung
  • Konzeptentwicklung und -begleitung

Werkstattgespräch

Wir laden herzlich zu folgendem Werkstattgespräch ein und bitten um Weiterleitung an mögliche Interessierte:

Eine Kooperationsveranstaltung der Kinderladen-Initiative Hannover e.V. und mannigfaltig e.V. –

Werkstattgespräch Montag, 4.12.2023 14:00-17:00

Zielgruppe: alle Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen

Zwischen Elternzeitschrift und Social-Media

Wie können Pädagog*innen fachlich Elternexpertisen unterstützen?
Und was bedeutet dies mit dem Umgang mit Männern in KiTas (Sorgen, Zuschreibungen, Ängste, Hoffnungen, Delegationen an Männer als Mitarbeiter)?

Eltern als Expert*innen ihrer Kinder ernst zu nehmen ist wesentlicher Bestandteil einer gelingenden Erziehungspartnerschaft.
Diese Beziehung basiert auf dem Interesse, dem Kind die bestmöglichen Entwicklungsgelegenheiten zu gestalten.
Diese können jedoch im Widerspruch stehen. Wie können nun also Fachkräfte adäquat auf die Expertise der Eltern reagieren, wenn diese im Widerspruch zur eigenen, im besten Fall fachlich fundierten Expertise stehen?
Was brauchen Eltern, um die Kompetenz von Fachkräften anzuerkennen und was brauchen Fachkräfte, um ihre Expertise zu erlangen, sie auszubauen und zur Verfügung zu stellen? Und wie können die Perspektiven von Männern als Väter oder Erzieher angemessen berücksichtigt werden?

Diesen Fragen wollen wir uns in diesem Werkstattgespräch nähern.

Ort: mannigfaltig e.V. – Lavesstr. 3, 30159 Hannover
Es leiten mit Impulsen durch den Nachmittag: Sebastian Dymala, Olaf Jantz

Anmeldung unter mik@mannigfaltig.de

Einladung zur VNB-Fortbildung
5. Dezember 2023 – Hannover

Jungen* in Armutsverhältnissen – Jungen*arbeit entgegen klassistischer Benachteiligung

Was prägt die Lebenswelten und die Zukunftschancen von Jungen* und männlichen* Jugendlichen mit Vielfaltsdimensionen in der heutigen Zeit? Die geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen und die Jungen*arbeit haben in den letzten Jahren gelernt, wichtige Erlebnisbereiche pädagogisch zu bearbeiten: Sexismus, Heteronormativität, Bewältigung von Männlichkeiten, Verarbeitung von Beeinträchtigung, Selbstbehauptung im Mediengebrauch, um nur einige zentrale zu benennen. Auch die soziale Lage wird zunehmend häufig in pädagogischen Angeboten berücksichtigt.

Klassismus hingegen erzeugt gläserne Barrieren, die oft übersehen werden: Wir konzentrieren uns auf Männlichkeiten und auf Migrationsgeschichten und vergessen, dass die ökonomischen Bedingungen Bildungszugänge gewähren oder verschließen. Und dabei bleiben die Betroffenen i.d.R. allein: Zu stark scheint das Beschämungspotential zu sein, um sich in einem „Klassenbewusstsein“ wiederzufinden.

Transkulturelle Jungenarbeit hat Zugänge zu Jungen in Armutsverhältnissen entwickelt, die ein Empowerment gegen Klassenbeschränkungen ermöglichen: Klassismus prägt Bildungs- und damit Zukunftschancen, jungen*gemäße Selbstbehauptung verspricht die Chance einer realen Teilhabe.

Die Veranstaltung beleuchtet folgende Aspekte:

  • Wie können Angebote der Jungenarbeit gestaltet werden, die gegen (Selbst-)Beschränkungen unterstützen, aber nicht beschämend bei von Klassismus betroffenen Jungen wirken?
  • Inwiefern hilft die Männlichkeitsreflexion bei der Überwindung von Armutsverhältnissen? Und warum müssen wir über die Berücksichtigung der sozialen Lage hinaus genauer auf Klassenverhältnisse schauen?
  • Ist ein Empowerment für Jungen* möglich und in welchem Verhältnis steht dies zur Selbstbehauptungsarbeit?
  • Wie können relativ „reiche“ und „bildungserfahrene“ Pädagoginnen mit Jungen arbeiten, die von gläsernen Barrieren der Armut(sverhältnisse) betroffen sind? Welche Haltung und welche Zugänge müssen wir entwickeln?

Für die Umsetzung in die eigene Praxis werden erprobte Methoden der Transkulturellen Jungen*arbeit vorgestellt und ausprobiert.

Referent: Olaf Jantz: Bildungsreferent bei mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit und Trans It e.V. – Intersektionelle Praxisforschung und Bildung, Hannover

Zielgruppe: Diese Fortbildung richtet sich an (pädagogische) Fachkräfte und Fachkräfte der Bildungsarbeit und der sozialen Arbeit mit Jungen*. Gleichzeitig ist die Veranstaltung offen für alle Interessierten.

Datum und Uhrzeit: Dienstag, den 05.12.23 | 10-17 Uhr
Kosten: Die Teilnahme an dieser Fortbildung ist kostenfrei.
Ort: VNB-Geschäftsstelle Hannover, Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover

Anmeldungen ab sofort hier | Anmeldeschluss: 03.12.23 

Kontakt: Manfred Brink | manfred.brink@vnb.de

Veranstalter: Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. | Geschäftsstelle Göttingen, Nikolaistr. 1c | 37073 Göttingen | www.vnb.de

Weitere Veranstaltungshinweise: 
09.11.23 | Webseminar | Marginalisierte Männer diskriminierungskritisch begleiten | vielgestaltig* 2.0 | Link Infos und Anmeldung
16.11.23 | Online-Fortbildung | Geschlechterreflektierte Arbeit mit geflüchteten Männern | VNB | Link Infos und Anmeldung

JUNGEN*ARBEIT FÜR ALLE –
PRAXIS, KONZEPTION UND AUSTAUSCH

In diesem Workshop werden wir uns mit praxiserprobten Zugängen zu Männlichkeiten beschäftigen: Was genau ist Jungenarbeit? Wie können wir Jungen angemessen in ihrer Vielfalt unterstützen? Wie ist eine geschlechterreflektierende Arbeit mit Jungen* und männlichen* Jugendlichen möglich, die sie selber annehmen können und die sie selber als hilfreich erachten? Welche Rolle spielen dabei Annahme, Konfrontation und die Beschäftigung mit der Bewältigung von Männlichkeit(sanforderung)en? Und wie kann das jenseits heteronormativer Wiederholungen gehaltvoll gestaltet werden? Eigene Praxis- oder Fallbeispiele können gerne eingebracht und auch methodisch bearbeitet werden.Referent: Dipl.Päd. Olaf Jantz.

Teilnehmende: max. 15 Personen
Teilnahmebeitrag: 15€
Zielgruppe: Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt und ist offen für alle Geschlechter.
Anmeldung bis 2.10. an: queerejungs@queeres-goettingen.de

https://queeres-zentrum-goettingen.de/

Download Pdf

JUNGENARBEIT UND KLASSISMUS – INTERSEKTIONALITÄT UND HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

15. Mai 2023, 09:30 Uhr bis 16. Mai 2023, 16:00 Uhr
PAX Jugendkirche, Kirchplatz 1, 04155 Leipzig

Wen haben wir im Blick, wenn wir in der Jugendhilfe mit Jungen* arbeiten? Reflektieren wir die eigene Perspektive auf Jungen? Und wie nah ist unsere eigene Biografie als Fachkräfte der Lebenswelt der Jungen? – Nehmen wirklich alle Jungen* an Angeboten teil – und denken wir, dass wir für alle offen sind und schließen dennoch junge Menschen aus. Welche Mechanismen befördern diese Dynamik, welche mindern sie?
Das Seminar findet Antworten auf oben genannte Fragen. Es bietet Handlungsoptionen für den pädagogischen Alltag mit Themen wie Armut und Inklusion. Wir hinterfragen, wie viel Beschämung in bestimmten pädagogischen Angeboten liegt und wie wir ein beschämungsfreies/beschämungsarmes Angebot entwickeln können.

Referenten*:
Olaf Jantz: Diplompädagoge, JungenBildungsreferent und Leitung bei mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit Hannover mit dem Schwerpunkt der Transkulturellen JungenArbeit und Klassismuserfahrungen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Trans It e.V. – Institut für intersektionelle Praxisforschung und Bildung
Peter Bienwald: Diplom Politologe, Geschäftsführender Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen, Train the Trainer Jungenarbeit (Dissens e.V.), Coach (DGFC zertifiziert)

Info und Anmeldung

Vortragsreihe „Junge Menschen in prekären Lebenslagen aus geschlechterreflektiver Sicht“

Die BAG EJSA richtet mit dem Handlungsfeld „prekäre Lebenslagen“den Blick auf Jugendliche und junge Erwachsene mit schwierigen Lebenskonstellationen, wenig Planungssicherheit und wenig Handlungsspielraum.
Diese Veranstaltungsreihe betrachtet die Situation der unterschiedlichen Geschlechter näher und möchte sie damit in den fachpolitischen Fokus rücken. Auf Grundlage der Intersektionalität möchten wir die sozialen Ungleichheiten hervorheben. Dabei werden wir die Sozialstrukturen (z.B. Klasse, Geschlecht, Rasse, Körper), die Identitätskonstruktionen (z. B. jung, selbstständig, Status, prekär, gesund) und den symbolischen Repräsentationen (z. B. Leistung muss sich lohnen, der Islam gehört zu Deutschland, Frauen kommunizieren mehr) auswerten und deren Wechselwirkungen spezifisch betrachten.
Die digitalen monatlichen Vorträge (April 2023 bis Dezember 2023) werden inhaltlich von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Praxisbeispielen gespeist.
Die Veranstaltungen sind jeweils 90 Minuten lang, wobei der inhaltliche Input von Wissenschaft oder Praxis auf 30 Minuten begrenzt ist, so dass ausreichend Zeit für Rückfragen und Diskussionen besteht. Die Präsentationen und die Zusammenfassung der Diskussion werden den Teilnehmenden anschließend zur Verfügung gestellt. Der Begriff Intersektionalität wird im ersten Vortrag erläutert und wird anschließend vorausgesetzt.
Alle Online-Vorträge beginnen um 9 Uhr und enden spätestens um 10.30 Uhr.
Es besteht ausreichend Zeit, mit den Vortragenden zu diskutieren.

9.05.2023 „Junge Menschen in prekären Lebenslagen aus Jungen- bzw. Männersicht“
Olaf Jantz, mannigfaltig e.V. Hannover
Er wird die Jungen- und Männersicht anhand praktischer Beispiele aus seiner Beratungspraxis vorstellen und den Begriff Intersektionalität mit seinen Wechselwirkungen kritisch beleuchten.

Zur Veranstaltung

40 Jahre VNB
Männer*bildung: Haltung, Ziele und Verortung im Wandel seit 1992

40 Jahre VNB

40 Jahre VNB bedeuten auch mehr als 30 Jahre Männer*bildung innerhalb des Verbands – politisch, beruflich oder rein persönlich motiviert: Im VNB versammelte sich schon früh eine große Vielfalt an Institutionen und Einzelpersonen, die sich aus eigenen, zumeist (pro)feministisch geprägten Emanzipationsbestrebungen sowie der eigenen Erfahrungen mit männlicher Sozialisation der Beschäftigung mit Männlichkeit(en) widmeten.

  • Doch welche Inhalte bearbeitete und bearbeitet Männer*bildung im Verlauf der Jahre?
  • Welche Ziele verfolgte Männer*bildung in den 90er Jahren im Prozess der Professionalisierung des VNB und welche verfolgt sie 2023?
  • Was wurde erreicht, was ist auf der Strecke geblieben?

„Männerbildung will Männer bewegen […] dazu, ein neues Selbstverständnis zu entwickeln“ titelte ein Reader des VNB zur Männerbildung in Niedersachsen von 1997. Wie wurde ein solches Selbstverständnis 1997 begriffen, wie wird dieses heute umrissen? Welche Rolle spielt der diskursive Zuwachs an Anerkennung geschlechtlicher Diversität / Vielfalt der Lebensformen? Und wie positioniert sich Männer*bildung sozio-politisch zwischen den Polen der Dekonstruktion von Geschlecht einerseits und der Aufrechterhaltung der Dichotomie männlich-weiblich andererseits?

Wie also begegnet eine Männer*Bildung dem voranschreitenden Wandel der gesellschaftspolitischen Rahmen-bedingungen und welchen Beitrag kann sie auf dem Weg zu einer (geschlechter)gerechten Zukunft praktisch leisten?

Wir wollen hier einen Rahmen für Austausch, Reflexion und kritisch-anerkennende Diskussionen bieten. Zwei Männer* aus den „ersten Stunden“ der Männerbildung werden befragt und in den Austausch gebracht durch einen jüngeren Kollegen aus der Perspektive aktueller Anfragen an Männer*Bildung. Herzlich eingeladen sind besonders Menschen aus den Bereichen Genderarbeit, Männer*Bildung, geschlechterbezogener Pädagogik,
sowie alle Interessierten!

Es diskutieren:

Dipl.Päd. Olaf Jantz, Männer*bildung seit 1989 (Robin Wood) und seit 1992 in Kooperation mit dem VNB; Bildungsreferent bei mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit, Hannover

Dr. Volker Weiß, Pädagogischer Mitarbeiter und seit 2010 Leiter der VNB-Geschäftsstelle Göttingen.

Moderation: Fred Hahndorf, Bildungsreferent bei mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit, Hannover, M.A. Geschlechterforschung

Kein Teilnahmebeitrag. Eine kurze Anmeldung bitte an: hahndorf@mannigfaltig.de

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Ort: Künstlerhaus Hannover, Hofsaal, Sophienstraße 2, 30159 Hannover

Zeit: Dienstag, 21. März, 17 – 19 Uhr

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Eine Veranstaltung des VNB in Kooperation mit mannigfaltig e.V.

Download der Ankündigung

Kleine Schritte, große Spuren 
Digitale Themenreihe zum Eltern- und Kindsein

Kleine Schritte, große Spuren
Digitale Themenreihe zum Eltern- und Kindsein

  • Prävention Sexuelle Gewalt
  • Kinder können streiten lernen – und lernen es von ihren Eltern!
  • Wenn Kinder nach Tod und Sterben fragen

Download

Männer in Kitas
Fachtag „Männer in Kitas? – Aber sicher!“
Qualifizierung des Kinderschutzes durch Mitarbeitendenschutz

Dies ist ein Angebot zur Information und zum Austausch im Themenfeld „Männer in Kitas“ (Krippe, KiGa, Hort), das durch das Projektteam „Männer in Kitas Hannover“ gestaltet wird. Das Projekt ist durch die LH Hannover gefördert und wird in der Kooperation von mannigfaltig e.V. und der Kinderladeninitiative Hannover e.V. durchgeführt.
An diesem Tag werden wir uns zweierlei Aspekten intensiv widmen: Zunächst wird vorgestellt, wie ein Schutzkonzept umrissen sein müsste, wenn es alle möglichen Diskriminierungsformen zu berücksichtigen versucht. Und konkret stellen wir darauf aufbauend einen Leitfaden vor, der Orientierung bietet, wenn es darum geht, Mitarbeitende wieder in den Arbeitsbetrieb zu integrieren, nachdem ein Vorwurf der Grenzverletzung nicht bestätigt werden konnte. Abgerundet wird es durch ein Fachgespräch, das der Frage nachgeht, ob der so genannte Generalverdacht
gegen Männer in Kitas und Horten nicht bereits eine Diskriminierungsform darstellt und wie wir dieser diskriminierungssensibel begegnen könn(t)en.
Wir gehen davon aus, dass der Kinderschutz eine Qualifizierung erhält, wenn ein Schutzkonzept in allen Teilen, auch den Mitarbeitendenschutz berücksichtigt. Wir laden hiermit zu einem Austausch ein, der die vielfältigen und z.T. widersprüchlichen Aspekte verknüpft.

Konkret werden folgende Aspekte bearbeitet:

  • Rechtliche Rahmenbedingungen für Schutz, Sicherheit und Vertrauen
  • Wann stehen der Kinderschutz und der Mitarbeitendenschutz gegeneinander?
  • Inwiefern wird der Kinderschutz durch den Schutz Mitarbeitender gestärkt?
  • Pragmatische Bedingungen in der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten
  • Erfahrungen in der Rehabilitierung von zu Unrecht beschuldigter Mitarbeitender
  • Diskriminierungssensible Bedingungen im Schutz

Auf dem Fachtag werden außerdem die verschiedenen Angebote des Projekts Männer in Kitas Hannover konkret vorgestellt: Zusammenarbeit, Kooperation, Unterstützung, (Fach-)Beratung, …

Datum: Donnerstag, 19. Mai 9:00 – 16:00 Uhr
Ort: Hannover in Präsenz –
Waldhalle im Birkenhof Bildungszentrum
(Evangelische Schulen für soziale Berufe)
Bleeckstr. 20, 30559 Hannover

Zielgruppe: Mitarbeitende in Kitas sowie alle am Thema Interessierten

PROGRAMM:
9:00 Begrüßung und Einführung durch das Projektteam Männer in Kitas Hannover
9:15 Grußwort durch Wiebke Stärk – Bereichsleitung Kindertagesstätten der LH Hannover
9:30 „Vom Generalverdacht zum diskriminierungssensiblen Schutzkonzept“ (Olaf Jantz, Sebastian Dymala)
10:30 Pause und informeller Austausch
11:00 Leitfaden zur Rehabilitierung zu Unrecht beschuldigter Mitarbeitender (Olaf Jantz, Sebastian Dymala)
12:30 Mittagspause und informeller Austausch
13:30 Podiumsdiskussion mit Ercan Carikci, Sabrina Rahimi, Jonas Lang, Lars Arneke, Wiebke Stärk
Was können wir aus der erfahrenen Arbeit im Umfeld von Diskriminierung lernen?
– Für Männer* in Kitas im Speziellen und für alle Personen im Allgemeinen –
Moderation: Sebastian Dymala, Olaf Jantz
15:30 Ausklang / Ausblick und Kontaktmöglichkeiten zur Vernetzung und Zusammenarbeit

Es diskutieren mit den Teilnehmenden und auf dem Podium:
Ercan Carikci – ist seit 2009 selbständig als Anti-Rassismus und Empowerment-Trainer. Er ist aktiv als Bildungsreferent und initiiert Schulprojekte.
Konfliktberatung, Mediation und diskriminierungskritische Prozessbegleitung sind weitere Wirkungsfelder
Sabrina Rahimi – ist Sozialarbeiterin, rassismuskritische Mediatorin und -Trainerin, Empowerment-Trainerin und Lehrbeauftragte. Sie gibt Seminare über die Geschichte und Erscheinungsformen von Rassismen aus intersektionaler, rassismuskritischer sowie feministischer Perspektive
Jonas Lang – ist JungenArbeiter in der Kölner Migrantinnen Selbstorganisation Coach e. V. und er ist Referent der Fachstelle Jungenarbeit NRW / Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW
Lars Arneke – Pädagogische Leitung und Geschäftsführer des Kindertagesstätten-Trägers im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen
Wiebke Stärk – Bereichsleitung Kindertagesstätten (51.4) der Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Jugend und Familie

Teilnahmebeitrag: € 15,00 (inklusive Catering und Tagungsmappe mit Material)
Anmeldung bitte ausschließlich über den folgenden Anmeldelink:
https://www.vnb-ev.de/index.php?module=014000&dat=16352

Alle weiteren Informationen finden Sie dort!) Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.

Kontaktinfos:
Männer in Kitas Hannover: MIK@mannigfaltig.de
Olaf Jantz, Axel Hengst von mannigfaltig e. V.
Sebastian Dymala von der Kinderladeninitiative Hannover e. V.

Dieser Fachtag ist eine Zusammenarbeit von mannigfaltig e.V. und der Kinderladeninitiative Hannover e. V. in Kooperation mit dem Verein
Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. und der LH Hannover.

Online Workshop

Männer* in KiTas – Rehabilitierung zu Unrecht beschuldigter Mitarbeiter*innen

Aufgrund der Nachfragen und Rückmeldungen führen wir die geplante Präsenzveranstaltung am 19.11.noch einmal am 8.12. online durch. Damit können alle auch überregional und virtuell  teilnehmen!

Link zur Originalausschreibung:
Werkstattgespraech_Maenner-in-Kitas_19.11.2021.pdf (mannigfaltig.de)

Anmeldung für den 8.12.2021 an: Kuzenko@mannigfaltig.de
(Es folgt eine Anmeldebestätigung inkl. eines Zoom-Links zur Veranstaltung)

Programm:
Männer* in Kitas und Horten – Was geschieht, wenn wahrscheinlich nichts passiert ist? Werkstattgespräch zur Rehabilitation falsch verdächtigter Fachkräfte im Kindeswohlprozess

  1. Vorstellung des Leitfadens/Modells zur Rehabilitierung zu Unrecht beschuldigter Mitarbeiter*innen: Sebastian Dymala (Kinderladen Initiative Hannover e.V.) / Olaf Jantz und Axel Hengst (mannigfaltig e.V.)
  2. Fachlicher Kommentar: Kai Kabs-Ballbach (BAG Jungen*arbeit/LAG Jungenarbeit BW)
  3. Austausch und Diskussionen
  4. Themenräume zu speziellen Themen/Problemstellungen aus der Diskussion heraus

Datum: Online Workshop am 8.12. 17:00 – 19:30
Referenten: Axel Hengst, Olaf Jantz, Sebastian Dymala
Kooperationsveranstaltung: mannigfaltig e.V., Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. – VNB, Kinderladen-Initiative Hannover e.V.

Väter erreichen? – Alle Väter erreichen?? – Alle Väter in ihrer Vielfalt erreichen???

Zugänge und praktische Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit und für Väter

Der Umgang mit Vielfalt ist eine Herausforderung. Wie spreche ich unterschiedliche Menschen so an, dass sich alle eingeladen fühlen. Diese Fortbildung richtet sich an alle, die jetzt oder in Zukunft mit Vätern arbeiten und diese in ihrer Vielfalt erreichen wollen. Unser Angebot wendet sich dabei sowohl an Hauptamtliche als auch Nebenamtliche und Ehrenamtliche.
Leiten wird uns die Frage, wie wir der Unterschiedlichkeit von Vätern gerecht werden können. Die Spannbreite der Themen reicht dabei von der Gestaltung der Ausschreibungen bis zur Durchführung der Angebote. So werden wir uns fragen, welche Formulierungen der Ausschreibungen bestimmte Väter einladen – und andere eben nicht. Gleichzeitig wird beleuchtet werden, wie in den Angeboten ein Raum geboten werden kann, sich über die Besonderheiten auszutauschen. Wann können wir z.B. Migrationsgeschichten an- und aussprechen – und wann eben nicht.
Im Mittelpunkt steht damit eine migrationssensible Väterarbeit. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Faltblatt.

Datum: 02.11., 15.11., 09.12.2021 und 13.01.2022
Referenten: Olaf Jantz, Axel Hengst, „Eby“ Bakari Tangara, Alexandros Stathopoulos
Kooperationsveranstaltung: mannigfaltig e.V., Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. – VNB, ADV-Nord e.V. – Afrikanischer Dachverband Norddeutschland e.V.

Fachforum

„So was sagt man nicht!“ Rassismuskritik als Störung, Widerstand oder Bereicherung von (Fort-)Bildungszielen?

Als Online-Veranstaltung im Projekt „Irgendwie Hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten“ statt. Dieses Online-Forum dient als Einstieg in die vertiefte Auseinandersetzung um die Integrierbarkeit von Rassismuskritik in die Bildungsarbeit. Ausgehend von Erfahrungen, die wir in der Fortbildungsarbeit im Sinne von männlichen* Geflüchteten gemacht haben, wird in diesem Forum diskutiert, welche Brüche und welche Chancen die explizite Aufnahme rassismuskritischer Rückmeldungen beinhalten.
Bildung stellt in ihrer systematischen Beschäftigung mit Diskriminierungsformen stets eine Zumutung dar. Es werden Menschen konfrontiert, es werden Menschen unterstützt. Und: Die Thematisierung von Diskriminierung ist auch immer als Anmaßung zu sehen – eine Anmaßung durch Teilnehmende und eine Anmaßung durch Referierende/Anleitende. Dabei treffen unterschiedliche Vulnerabilitäten (Grundverletzlichkeiten – sic. O.J.) aufeinander. Doch welche Anmaßung wiegt gewichtiger: diejenige durch „Weiße Verletzlichkeit“ oder diejenige durch black P.o.C.-geleitete Rassismuskritik? Welche Konfrontation ist im Rahmen von Bildungsveranstaltungen legitim, angemessen und hilfreich?
Referent Olaf Jantz stellt dabei zur Diskussion, wie eine Bildungsarbeit Verletzlichkeiten sowie Erkenntnispotentiale sowohl auf der rassismuskritischen als auch auf der mehrheitsgesellschaftlichen Seite integrieren kann.

Datum: 22.11.2021
Zeit: 10 – 12:30 im Zoom-Raum
Referenten: Olaf Jantz von mannigfaltig e.V.
Kooperationsveranstaltung: mannigfaltig e.V., LAG-Jungenarbeit NRW

Männer* in Kitas und Horten

Was geschieht, wenn wahrscheinlich nichts passiert ist?

Werkstattgespräch zur Rehabilitation falsch verdächtigter Fachkräfte im Kindeswohlprozess

Datum: 19.11.2021
Zeit: 09:00 – 13:00 Uhr
Referenten: Axel Hengst, Olaf Jantz, Sebastian Dymala
Kooperationsveranstaltung: mannigfaltig e.V., Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. – VNB, Kinderladen Initiative Hannover e.V.

Jugendschutz

Alles grenzenlos? – Praxiserprobte Zugänge in der Prävention mit Jungen und männlichen Jugendlichen

Offene und erlebnisorientierte Jugendarbeit ist haeufig auch reine Jungenarbeit. Der Anteil an männnlichen Jugendlichen, die an Angeboten der Jugendarbeit teilnehmen, ist proportional noch immer sehr hoch.
In diesem dreitaegigen Seminar lernen Sie sowohl in Theorie, als auch in Praxisanteilen praxisorientierte Zugänge in der Prävention mit Jungen und maennlichen Jugendlichen kennen.
Neben Grundlagen der Jungenarbeit werden bei dieser Fortbildung Methoden zur jungengemaessen Praeventionsarbeit und Risikokompetenz vermittelt und fuer die Praxis vor Ort erarbeitet.
Weitere Schwerpunktthemen werden jungenspezifische Gesundheit und Jugendschutz,
Transkulturalitaet in Jungenwelten sowie die Praxis der Selbstbehauptung mit Jungen und maennlichen Jugendlichen im fachlich, paedagogischen Kontext der Jugendhilfe sein.

Die Fortbildung 46-21-062 im Juli wird als dreiteilige Online-Modulfortbildung durchgeführt:
Die neuen Termine werden der 23.11., 30.11. und 07.12.2021 sein.
Möglichst unter Beibehaltung der alten Kursnummer können sich die interessierten Teilnehmenden nur für alle drei Termine zusammen anmelden. Die Kursgebühr für alle drei Termine beträgt jetzt 120,00 €.

Referent: Olaf Jantz
mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit Hannover

Irgendwie hier! Flucht – Migration – Männlichkeit

Fachkräftequalifizierung – Blended Learning
für die Arbeitsfelder des SGB 8, §11-14

Jungen* mit Flucht- und Zuwanderungserfahrungen sind eine vielfältige Gruppe in der Kinder- und Jugendarbeit. Jedoch sind sie in erster Linie heranwachsende Jungen* mit Bedürfnissen, Träumen, Zielen: Teil von einer gesellschaftlichen Struktur sein. Innerhalb des eigenen sozialen Umfeldes wahrgenommen werden und wirken. Über sich selbst und die eigene Zukunft bestimmen können. All das sind Ausdrücke dieser Träume, Wünsche und Ziele, die auf individueller Ebene mal mehr, mal weniger priorisiert werden. Und dies gilt in der Regel für alle jungen Heranwachsenden, unabhängig, ob mit oder ohne Fluchtgeschichte.

Doch wann ist es wichtig diese Differenzlinien aufzumachen? Geflüchtet oder nicht. In der dritten, vielleicht schon vierten Generation hier oder doch deutsch-deutsch sozialisiert. Aus dem Duisburger Norden kommend oder doch eher Münchener Innenstadt. Und wann ist es wichtig diese Differenz-linien, von denen es weitaus mehr gibt, einfach mal links liegen zu lassen? Damit müssen Fachkräfte umgehen. Die Arbeit mit Jungen*, die mit und ohne Geschichten im Gepäck unterwegs sind, startet letztlich immer auf der Bezie-hungsebene. Und diese muss in einer unterstützenden und offenen Pädagogik geschehen, die ohne Zuschreibungen auskommt, aber dennoch die Macht der Zuschreibungen auf dem Schirm hat.

Zeitraum: 14. Juni – 10. Nov. 2021 (in mehreren Blöcken)
Referent*innen: Olaf Jantz
, mannigfaltig e.V./LAG JuNi, Kai Mausbach, LAG Jungen-arbeit NRW, Susanne Reitemeier-Lohaus, HeRoes Duisburg/Jungs e.V., Jonas Lang, Coach e. V. Köln, Michael Meurer, LAG Jungenarbeit NRW (Vorstand
Veranstalterin: LAG Jungenarbeit in NRW e.V. unter konzeptioneller Beteiligung von mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit Hannover

Ort: NRW

Trägerübergreifenden Fortbildungsveranstaltung

Themenvormittag: Jungen*arbeit

Jungenprojekte in der offenen Arbeit sind mit anderen Problemstellungen konfrontiert als die (geschlossene) Jungengruppenarbeit. Doch was lässt sich umsetzen und was gewinnt die Arbeit z.B. in Jugendzentren aus der jungengemäßen Pädagogik?
An diesem Themenvormittag werden die Erfahrungen unseres Modellprojekts „sozialräumliche Jungenarbeit“ gebündelt vorgestellt. Neue, wie altbewährte Methoden (Zugänge) konnten mit diversen Jungen* und Jungen*gruppen erprobt und bewertet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse stellen wir hiermit als Impulse für die eigene Praxis zur Verfügung.
Das Seminar beinhaltet eine Präsentation des Projektes sowie Austausch, Diskussion und Reflexion mit den Teilnehmenden aus dem Methodenfundus der Jungen*arbeit.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch zur Umsetzbarkeit von Jungenprojekten in Hannover!

Neues Datum: 13. Juli 2021
Referent: Olaf Jantz
und Helge Kraus
mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit Hannover

Ort: Haus der Jugend│Europasaal│Maschstr. 22-24│30659 Hannover


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