Es ist ein gemeinsames Angebot für städtische und freie Träger und wird durch mannigfaltig e.V. / Kinderladeninitiative Hannover e.V. geleitet.
Termine und Uhrzeiten: Der Arbeitskreis findet immer vormittags statt, von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr Ort: Kinderladen Ini, Goseriede 13, 30159 Hannover
20.3., in der Kila-Ini 17.4., in der Kila-Ini 15.5., in der Kila-Ini 19.6., in der Kila-Ini
In dem Arbeitskreis soll es um Themen rund um männliche* Fachkräfte gehen. Hier wird es zum einen um regelmäßige inhaltliche Impulse gehen (Männerperspektiven im Kita- und Hort-Alltag, Schutzkonzepte, Genderaspekte in pädagogischen Teams etc.), die wir entsprechend Eurer/Ihrer Interessen und Wünschen vorbereiten werden oder nach Absprache jemand Referierenden dazu einladen. Wir wollen aber auch im Rahmen von kollegialem Austausch den Raum öffnen für Eure/Ihre konkreten persönlichen Belange und Erfahrungen. Hierbei können die unterschiedlichen Perspektiven hilfreich sein, die ein solcher Arbeitskreis, bzw. deren TN mitbringen. Von daher wünschen wir uns eine vielfältige Teilnahme, unabhängig vom Träger oder von der Rolle in der Einrichtung.
Von Zeit zu Zeit wird Oliver Baacke, Fachberater der Stadt Hannover, verabredungsgemäß dazu kommen, um auch seine Expertise und Perspektive anbieten zu können.
Wir freuen uns über eine möglichst rege Teilnahme und bitten um eine Anmeldung an mik@mannigfaltig.de
Olaf Jantz (mannigfaltig e.V.), Sebastian Dymala (Kinderladen Initiative Hannover e.V.)
(Wir sprechen mit unserer Einladung alle Kollegen* an, die sich als männliche* Fachkräfte definieren. Dies machen wir durch die Nutzung des Gendersternchens sichtbar)
Mit unserer Expertise aus der Väterbildung haben wir ein Escape-Game zur Lebenswelt von Vätern erarbeitet, welches mobil ist und damit zu ihnen in die Einrichtung oder in ihre Gruppe kommen kann.
Flyer zum Escape-Game Wo ist Papa? (Mit Klick downloaden)
Dazu gibt es die Möglichkeit sich bei mannigfaltig aufgrund einer Landesfinanzierung für die Umsetzung in ihrer Einrichtung zu bewerben.
Worum geht es?
Das Escape-Game „Wo ist Papa“ nimmt das Vater-Sein/Vaterleben in den Blick. Der Raum ist nicht ausschließlich für Männer oder gar für Väter konzipiert, sondern möchte mit den spielenden Personen in die Dynamiken des Väterlebens mit den unterschiedlichen Dimensionen von Fragestellungen eintauchen.
Beim Spielen sollen indirekt Aspekte des Väterlebens spürbar werden. Dabei werden die Dimensionen von Kinderbeziehung (Bindung), von Partnerschaft, vom Miteinander von Arbeits- und Freizeitleben sowie die Ebene der Freundschaften berührt.
Im Spielen werden sie bruchstückhaft wahrgenommen und nicht vertiefend realisiert. Dies ist Aufgabe der Reflexionsphase, die sich dem Spielen anschließt. In der Reflexionsphase können differenzierte Beobachtungen aus der Gruppe und eine Weiterarbeit in vertiefende Themenbereiche realisiert werden. (Zeitdauer insgesamt mindestens 2 Stunden)
Die Zielgruppe, mit der gespielt wird, ist generell nicht eingeschränkt. Sie hat allerdings Auswirkung auf die inhaltliche Gestaltung der Reflexion.
Für weitere Fragen sprechen Sie / sprecht uns an: mannigfaltig e.V. Axel Hengst Lavesstraße 3, 30159 Hannover Email: hengst@mannigfaltig.de Tel.: (0511) 458 21 62
Fachtag „Männer in Kitas? – Aber sicher!“ Qualifizierung des Kinderschutzes durch Mitarbeitendenschutz
Dies ist ein Angebot zur Information und zum Austausch im Themenfeld „Männer in Kitas“ (Krippe, KiGa, Hort), das durch das Projektteam „Männer in Kitas Hannover“ gestaltet wird. Das Projekt ist durch die LH Hannover gefördert und wird in der Kooperation von mannigfaltig e.V. und der Kinderladeninitiative Hannover e.V. durchgeführt. An diesem Tag werden wir uns zweierlei Aspekten intensiv widmen: Zunächst wird vorgestellt, wie ein Schutzkonzept umrissen sein müsste, wenn es alle möglichen Diskriminierungsformen zu berücksichtigen versucht. Und konkret stellen wir darauf aufbauend einen Leitfaden vor, der Orientierung bietet, wenn es darum geht, Mitarbeitende wieder in den Arbeitsbetrieb zu integrieren, nachdem ein Vorwurf der Grenzverletzung nicht bestätigt werden konnte. Abgerundet wird es durch ein Fachgespräch, das der Frage nachgeht, ob der so genannte Generalverdacht gegen Männer in Kitas und Horten nicht bereits eine Diskriminierungsform darstellt und wie wir dieser diskriminierungssensibel begegnen könn(t)en. Wir gehen davon aus, dass der Kinderschutz eine Qualifizierung erhält, wenn ein Schutzkonzept in allen Teilen, auch den Mitarbeitendenschutz berücksichtigt. Wir laden hiermit zu einem Austausch ein, der die vielfältigen und z.T. widersprüchlichen Aspekte verknüpft.
Konkret werden folgende Aspekte bearbeitet:
Rechtliche Rahmenbedingungen für Schutz, Sicherheit und Vertrauen
Wann stehen der Kinderschutz und der Mitarbeitendenschutz gegeneinander?
Inwiefern wird der Kinderschutz durch den Schutz Mitarbeitender gestärkt?
Pragmatische Bedingungen in der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten
Erfahrungen in der Rehabilitierung von zu Unrecht beschuldigter Mitarbeitender
Diskriminierungssensible Bedingungen im Schutz
Auf dem Fachtag werden außerdem die verschiedenen Angebote des Projekts Männer in Kitas Hannover konkret vorgestellt: Zusammenarbeit, Kooperation, Unterstützung, (Fach-)Beratung, …
Datum: Donnerstag, 19. Mai 9:00 – 16:00 Uhr Ort: Hannover in Präsenz – Waldhalle im Birkenhof Bildungszentrum (Evangelische Schulen für soziale Berufe) Bleeckstr. 20, 30559 Hannover
Zielgruppe: Mitarbeitende in Kitas sowie alle am Thema Interessierten
PROGRAMM: 9:00 Begrüßung und Einführung durch das Projektteam Männer in Kitas Hannover 9:15 Grußwort durch Wiebke Stärk – Bereichsleitung Kindertagesstätten der LH Hannover 9:30 „Vom Generalverdacht zum diskriminierungssensiblen Schutzkonzept“ (Olaf Jantz, Sebastian Dymala) 10:30 Pause und informeller Austausch 11:00 Leitfaden zur Rehabilitierung zu Unrecht beschuldigter Mitarbeitender (Olaf Jantz, Sebastian Dymala) 12:30 Mittagspause und informeller Austausch 13:30 Podiumsdiskussion mit Ercan Carikci, Sabrina Rahimi, Jonas Lang, Lars Arneke, Wiebke Stärk Was können wir aus der erfahrenen Arbeit im Umfeld von Diskriminierung lernen? – Für Männer* in Kitas im Speziellen und für alle Personen im Allgemeinen – Moderation: Sebastian Dymala, Olaf Jantz 15:30 Ausklang / Ausblick und Kontaktmöglichkeiten zur Vernetzung und Zusammenarbeit
Es diskutieren mit den Teilnehmenden und auf dem Podium: Ercan Carikci – ist seit 2009 selbständig als Anti-Rassismus und Empowerment-Trainer. Er ist aktiv als Bildungsreferent und initiiert Schulprojekte. Konfliktberatung, Mediation und diskriminierungskritische Prozessbegleitung sind weitere Wirkungsfelder Sabrina Rahimi – ist Sozialarbeiterin, rassismuskritische Mediatorin und -Trainerin, Empowerment-Trainerin und Lehrbeauftragte. Sie gibt Seminare über die Geschichte und Erscheinungsformen von Rassismen aus intersektionaler, rassismuskritischer sowie feministischer Perspektive Jonas Lang – ist JungenArbeiter in der Kölner Migrantinnen Selbstorganisation Coach e. V. und er ist Referent der Fachstelle Jungenarbeit NRW / Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW Lars Arneke – Pädagogische Leitung und Geschäftsführer des Kindertagesstätten-Trägers im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen Wiebke Stärk – Bereichsleitung Kindertagesstätten (51.4) der Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Jugend und Familie
Alle weiteren Informationen finden Sie dort! Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.
Kontaktinfos: Männer in Kitas Hannover: MIK@mannigfaltig.de Olaf Jantz, Axel Hengst von mannigfaltig e. V. Sebastian Dymala von der Kinderladeninitiative Hannover e. V.
Dieser Fachtag ist eine Zusammenarbeit von mannigfaltig e.V. und der Kinderladeninitiative Hannover e. V. in Kooperation mit dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. und der LH Hannover.
Intersektionelle Praxis einer Transkulturellen Jungen*arbeit
10.-11.12.24 10-16 Uhr in Dortmund
Diese beiden Fortbildungstage bieten eine Einführung in die Konzeption und in die Praxis einer aktuellen Jungen*arbeit. Es wird methodisch und durch Impulse vorgestellt, wie das Konzept der Transkulturellen Jungen*arbeit die intersektionelle Analyse von Jungenwelten systematisch einbaut: Wie begegnen wir der heutigen Vielfalt von Jungen*/männlichen* Jugendlichen und jungen Männern? Welche Rolle spielen Diskriminierungen und welche Benachteiligungen? Was müssen wir wissen und berücksichtigen? Und wie setzen wir unser Wissen praktisch in der Arbeit mit männlichen* Jugendlichen um?
Besondere, aufbauende Schwerpunkte:
Jungen*arbeit, die auch von Jungen* in Armutsverhältnissen als hilfreich angenommen wird
Überwindung „gläserner Barrieren“ bei Klassismuserfahrungen
Intersektionelle Verknüpfung mit Rassismuserfahrungen
Jungen* als Profiteure der „patriarchalen Dividende“
jungentypische Bewältigungsstrategien von Männlichkeiten in Klassenverhältnissen
Einführung in die Praxis der Transkulturellen Jungen*arbeit
Anliegen der Teilnehmenden
Eigene Praxisbeispiele sind willkommen und können gerne methodisch bearbeitet werden.
Referent: Dipl. Päd. Olaf Jantz, JungenBildungsreferent und geschäftsführende Leitung bei mannigfaltig e.V. – Verein für Jungen- und Männerarbeit, Hannover; Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit
Jungen* in Armutsverhältnissen – Vortrag von Olaf Jantz
Der Vortrag von Olaf Jantz zum Thema „Jungen in Armutsverhältnissen – intersektionelle Perspektiven auf armutsdominierte Marginalisierungen“ ist auf geschlechtersensible-paedagogik.de online gestellt. Den Vortrag haben wir exklusiv für gsP in Auftrag gegeben. Er kann als eine jungenspezifische Vertiefung des Vortrags von Francis Seeck in Richtung Armutsverhältnisse genutzt werden. Wir haben den Vortrag in drei Videos unterteilt, um die Sehfreudigkeit zu erhöhen. Das vierte Video ist eine Diskussion zum Vortrag.
im Kontext von Flucht, Migration und Männlichkeiten für Träger der Arbeitsfelder des SGB 8, §11-14
Die LAG Jungenarbeit NRW bietet eine jahresbegleitende und umfangreiche Qualifizierung für öffentliche wie freie Träger an, deren Fachkräfte sich in der vielfältigen/komplexen Arbeit mit Jungen* und jungen Männern* mit Flucht- und Migrationserfahrungen befinden. Ziel ist es eine unterstützende und bedarfsorientierte Erweiterung von Fachlichkeit, Haltung und Konzepten nachhaltig zu ermöglichen.
Die Trägerqualifizierung findet in konzeptioneller Zusammenarbeit mit mannigfaltig e.V. – Institut für Jungen- und Männerarbeit statt.
Projekt „Männer in Kitas“ – mannigfaltig e.V. und Kinderladeninitiative e.V.
Das Leitziel des Projektes ist die Stärkung eines geschlechtssensiblen Ansatzes in den Kindertagesstätten. Dadurch sollen Kindertagesstätten für Männer* als Arbeitsfeld attraktiver werden, der Anteil von Männern* in KiTas soll gesteigert werden. Darüber hinaus sollen die bereits in Kindertagesstätten tätigen sowie die in der Erzieher-Ausbildung befindlichen Männer* unterstützt und qualifiziert werden. Ihre Arbeit soll geschlechtssensibel reflektiert und dadurch abseits geschlechterstereotyper Zuschreibungen vervielfältigt werden. Auf der Grundlage einer selbstreflexiven Betrachtung des eigenen Mann– (oder Frau)-Geworden-Seins soll schließlich ein geschlechtsbewusster Umgang mit den Jungen* und Mädchen* in den Kindertagesstätten realisiert werden. Um diese Ziele zu erreichen bietet das Projekt den kooperierenden Einrichtungen: a) Sensibilisierende Bildungsmaßnahmen b) Bedarfsbezogene Beratungen c) Begleitung von Teamprozessen d) Unterstützung in der Konzeptentwicklung e) Öffentlichkeitswirksame Aktionen zur Platzierung des Themas in der Gesellschaft.
vielleicht hat der Eine oder die Andere im Moment etwas mehr Zeit zum Lesen. Sie finden hier unsere fachpolitische Position zu einer geschlechtersensiblen und rassismuskritischen Begleitung von männlichen* Geflüchteten. Das erscheint uns in Zeiten der Beschneidung der Rechte nicht nur von Migranten* besonders aktuell zu sein!
Inhalte, Ergebnisse und Forderungen zur Jungen*arbeit mit männlichen* Geflüchteten: